Call for Papers für ein Themenheft des Medien Journal

Umbrüche in der öffentlichen Kommunikation, Herausforderungen im Zuge von Digitalisierung, Datafizierung und Automatisierung sowie die gesellschaftlichen Krisen der Gegenwart verlangen eine verstärkte Auseinan dersetzung mit unserem Selbstverständnis als Kommunikations- und Medienwissenschaftler:innen. In den vergangenen Jahren ist in der deutschsprachigen sowie internationalen Forschung eine wachsende Anzahl an Veröffentlichungen erschienen, die sich mit dem Verhältnis zwischen Medien- und Kommunikationswissenschaft (MuK) und Gesellschaft beschäftigen. Das Themenheft „Öffentliche, Transdisziplinäre und Transformative Medien- und Kommunikationswissenschaft“ des Medien Journal (02/2025, Open Access) wird von Silke Fürst (Universität Zürich), Larissa Krainer (Universität Klagenfurt) und Christopher Buschow (Hamburg Media School & TU Hamburg) herausgegeben und soll die Reflexion…

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Framing Künstliche Intelligenz – Workshop in Heidelberg

Vom 4.-5.12 findet in Heidelberg ein interdisziplinärer Workshop zur Debatte um die Künstliche Intelligenz statt. Kaum ein Begriff dominiert die gegenwärtige Gesprächskultur derzeit so massiv aber unreflektiert wie der der künstlichen Intelligenz. Ob als Lösung für alle Probleme oder als Anfang des Untergangs, der Begriff der KI tritt selten wertfrei in Debatten auf. Dies führt nicht nur zu inhaltlich leeren Streitereien, die sich bei einer klaren Begriffsabgrenzung vermeiden ließen, es konstruiert zudem das Bild das Menschen von der neuen technologischen Landschaft besitzen. Das Institut für interdisziplinäre Forschung der Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) nähert sich diesem Problem mit dem Workshop…

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Mehr Diskurs! – Crowdfunding-Kampagne „Buzzard“

Eine engagierte Gruppe junger Journalisten und Sozialwissenschaftler schafft mit dem Debattenportal Buzzard eine Plattform, um den öffentlichen Diskurs zu beleben. Ohne politische Tabus oder ideologische No-go-Areale werden unterschiedliche Positionen aus den Nachrichten und Onlinemedien begründet. Ziel ist es, eigene Vorurteile zu reflektieren sowie andere Ansichten und Motive kennenzulernen, die zu einem offenen Meinungsaustausch führen sollen. Zu folgenden Prinzipien verpflichtet sich die tägliche Arbeit von Buzzard: Perspektivenvielfalt Unparteilichkeit Beteiligung und Mitsprache Konstruktive Debatten Fokus auf große Fragen Transparenz Werbefreier Journalismus Zwei Jahre hat das Debattenportal Buzzard seine Gründungsidee mit einem Prototypen erfolgreich getestet und zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Jetzt wird eine Crowdfunding-Kampagne…

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„Bedrohungen digitaler Öffentlichkeiten“ – Neues Heft von Communicatio Socialis erschienen

Mittlerweile 15 Millionen Klicks… Egal wie man zu Rezo und seinem Video „Die Zerstörung der CDU“ stehen mag: Dass ein Video zu politischen Themen derart viel Aufmerksamkeit erhält, zeigt die positiven Möglichkeiten der digitalen Medien für den demokratischen Diskurs. Dies ist freilich nur eine Seite der Medaille: Die Debatten rund um Fake News, die Angst vor gezielter Desinformation durch Populisten und Phänomene wie Hate Speech zeugen von den negativen Folgen, die mit digitalen Technologien einhergehen. Mit dem Schwerpunkt „Bedrohungen digitaler Öffentlichkeiten“ widmet sich Communicatio Socialis diesem drängenden Thema und untersucht die Folgen der verschiedenen Phänomene digitaler öffentlicher Kommunikation und was…

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„Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit. Historische Verortung, Modelle und Konsequenzen“ – Tagungshinweis

Das Mediensymposium „Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit. Historische Verortung, Modelle und Konsequenzen“ findet dieses Jahr vom 29. November bis 01. Dezember 2018 im Hotel Montana in Luzern statt.  Auch im digitalen Zeitalter bleibt öffentliche Kommunikation mit ihrer Integrations-, Kontroll- und Forumsfunktion konstitutiv für die demokratische Gesellschaft. Nichtsdestotrotz ist die öffentliche Sphäre einem digitalen Transformationsprozess ausgesetzt. Die Tagung widmet sich Fragen nach der Bewertung, historischen Einordnung und Tragweite dieses Wandels. Als Referenten nehmen unter anderem Udo Göttlich (Zeppelin Universität Friedrichshafen), Uwe Hasebrink (Universität Hamburg) und Klaus-Dieter Altmeppen (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) teil. Veranstaltet wird das Symposium von Roger Blum (Universität Bern em.), Marlis Prinzing (Hochschule…

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Tagung „Die hysterische Mediengesellschaft“

Journalisten, die früheren 'Schleusenwärter des Nachrichtenstroms', haben das Monopol für die Herstellung von Öffentlichkeit verloren: Jede und jeder kann sich am öffentlichen Diskurs beteiligen und wir alle bestimmen mit, was an die Oberfläche gespült wird. Die Folgen dieses Phänomens für Politik und Demokratie betrachtet eine Tagung unter dem Titel "Die hysterische Mediengesellschaft. Echtzeit-Kommunikation im digitalen Zeitalter (13.05.2017, Bayreuth). Die Themen im einzelnen sind: Wird unsere Gesellschaft immer hysterischer? (Daniel Salber, Medienpsychologe) Das Phänomen Amoklauf und die Rolle der Medien (Viktoria Roth, Gewaltforscherin) Probleme der digitalen Echtzeitkommunikation in Krisensituationen (Susi Wimmer, Polizeireporterin SZ; Anja Miller, Journalistin BR; Marcus da Gloria Martins,…

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„Journalismus in Echtzeit“ – Neues Heft von Communicatio Socialis jetzt online

Mobile Endgeräte, soziale Netzwerke und Blogs steigern das Tempo im Nachrichtengeschäft im Kampf um die knappe Ressource Aufmerksamkeit. Geschwindigkeit und nicht Reflexion und Gewichtung bestimmen den Takt im real-time journalism. Das Publikum – der Beschleuniger im Nachrichtengeschäft – bekommt Terror und Katastrophe in Echtzeit. Zur Berichterstattung war nahezu zeitgleich vehemente Kritik zu vernehmen, die noch anhielt als sich der Medientenor wieder anderen Themen zuwandte. Die Beiträge zum Schwerpunkt im aktuellen Heft (4/2015) widmen sich mit je unterschiedlichem Fokus und aus verschiedenen Blickwinkeln den medienethischen Fragen rund um „Aktualität und Echtzeit im Journalismus“.

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Medien, Ethik und Geschlecht – Call for Papers zur Jahrestagung 2014

Die nächste Tagung des Netzwerks Medienethik hat das Thema: Medien, Ethik und Geschlecht. In diesem Rahmen geht es um Gerechtigkeit und Vielfalt in der Medienwelt. Der Bogen spannt sich von praktischen Fragen etwa der Beteiligung von Frauen an der Medienproduktion bis hin zu theoretischen Überlegungen zur Verbindung von  feministischer Ethik und Medienethik. – Herzliche Einladung zur Beteiligung im Call for Papers! Die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik wird inhaltlich vorbereitet von den DGPuK-Fachgruppen „Kommunikations- und Medienethik“ und „Medien, Öffentlichkeit und Geschlecht“. Termin: Donnerstag 13. – Freitag 14. Februar 2014 Veranstaltungsort: Hochschule für Philosophie, Kaulbachstr. 31, 80539 München Internet: https://www.netzwerk-medienethik.de/jahrestagung/tagung2014/ (hier alle weiteren Informationen) Thema Die…

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CfP: Organization of public participation

Larissa Krainer, Prozess- und Medienethikerin am Klagenfurter Institut für Interventionsforschung und Kulturelle Nachhaltigkeit, leitet einen Conference-Track zur Organisation von Partizipationsprozessen bei der „9th European Conference on Management, Leadership and Governance“ (14.-15. November 2013, Klagenfurt). Den „Mini track call for papers on Organization of public participation processes“ finden Sie hier. Einsendeschluss ist der 25. April.

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Programmtipp: WikiLeaks und Whistleblowing – Kann Verrat gerecht sein?

Barbara Bleisch fragt den Philosophen Julian Nida-Rümelin und die Whistleblowing-Expertin Anne Schwöbel, ob es eine Ethik des „Verpfeifens“ gibt und wie die Gesellschaft auf Phänomene wie Whistleblowing und WikiLeaks reagiert. Whistleblower scheinen die neuen Helden zu sein: Sie decken auf Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks Missstände auf und riskieren dabei oft den eigenen Job. Dennoch haftet den Whistleblowern etwas Zweifelhaftes an… Insbesondere, wenn ihre Motive nicht uneigennützig sind, sondern auf Rachegelüsten oder Geldnot fußen. Doch spielen die Motive der Whistleblower eine Rolle, wenn es um die Bewertung des Verrats geht? Unter welchen Umständen ist Verrat gerechtfertigt – oder sogar Pflicht?…

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Center for International Media Ethics – CIME

Center for International Media Ethics Die internationale Non-Profit Organisation CIME (Center for International Media Ethics) mit Sitz in Chicago bietet Journalisten aus allen Weltregionen Workshops und Trainingsprogramme. „J-Ethinomics“ ist eines der Programme von CIME, das Konzepte der Ethik und Ökonomie im Journalismus verbinden will. Es werden unter anderem Strategien entwickelt, wie medienethische Praxis durch den Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit auch ökonomische Anreize für Medienorganisation setzen kann. Mehr Informationen zu CIME unter http://www.cimethics.org/

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CfP: Öffentlichkeit und Privatsphäre im Umbruch, 2.-4. Dezember 2010, FU Berlin

Aus dem „Call for Papers“: Die Bereiche des Privaten und Öffentlichen scheinen fließend ineinanderzugreifen und sind weniger unterscheidbar denn je. Fraglich bleibt, was dies bedeutet und bewirkt? Wie sind die Begriffe des Öffentlichen, Privaten und Intimen gegenwärtig zu bestimmen?Die vom Internationalen interdisziplinären Arbeitskreis für philosophische Reflexion (IiAphR) organisierte Tagung „INVERSION – Öffentlichkeit und Privatsphäre im Umbruch“ möchte sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der gegenwärtigen Konvergenz öffentlicher und privater Sphären und Räume auseinandersetzen und Fragen unter anderem an Philosophie, Architektur, Medienwissenschaft, Politik und Wirtschaft stellen. Vorschläge aus diesen und anderen Fachbereichen sind sehr willkommen. Den vollständigen „Call“ findet man auf der…

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Studie zur Zukunft der Zeitung

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (Stabsabteilung Medienpolitik) hat eine neue Studie von Stephan Weichert und Leif Kramp „Das Verschwinden der Zeitung? Internationale Trends und medienpolitische Problemfelder“ vorgelegt. Die Studie bekommens Sie hier. [via „GKP-Mailingliste für Mitglieder“]

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Jahrestagung Netzwerk Medienethik 2009 zur Ethik des Web 2.0

Herzliche Einladung zu unserer Jahrestagung 2009 zum Thema “Web 2.0. Neue Kommunikations- und Interaktionsformen als Herausforderung der Medienethik” im Februar 2009. Die Tagung verfolgt den Anspruch, ethische und normative Dimensionen des Web 2.0 zu beleuchten. Themen sind Gewalt im Internet, Datenschutz und Datensicherheit, Ethikkonzepte von der Unternehmenskommunikation bis zu künstlichen Welten, Philosophische Reflexionen, Netzbilder, Medienselbstkontrolle, Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit. Die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik 2009 ist zugleich die Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik. Das (aktualisierte) Programm, das Anmeldeformular und den (abgeschlossenen) Call for Papers finden Sie hier.

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