Wandel in der Berichterstattung nötig? Studie zum Ansatz des „konstruktiven Journalismus“

Die Medienwelt ist groß und nicht immer leicht zu überblicken. Jede Stimme findet heute einen Hörer und die Zersplitterung der Medienlandschaft führt bei so manchem zu Verdruss. Skandale und Intrigen scheinen die Debatten zu vereinnahmen. Eine neue Studie der Otto Brenner Stiftung „Nachrichten mit Perspektive: Lösungsorientierter und konstruktiver Journalismus in Deutschland“ untersucht einen ungewöhnlichen Lösungsansatz für dieses Problem: Wie wäre es, wenn Journalismus von seiner rein beobachtenden Rolle ablässt? Kann es nicht hilfreich sein, wenn Journalisten klar und deutlich eigene Ideen einer Problemlösung vorstellen, anstatt diese nur subtil durch die Berichterstattung zu implizieren? „Der Grundgedanke des konstruktiven Journalismus ist eigentlich…

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Jetzt erschienen: „Gesellschaft ohne Diskurs? Digitaler Wandel und Journalismus aus medienethischer Perspektive“

Gerade erschienen ist der medienethische Band „Gesellschaft ohne Diskurs? Digitaler Wandel und Journalismus aus medienethischer Perspektive.“ Der Band ist eine Dokumentation unserer Jahrestagung 2015. Bestellen können Sie das Buch z. B. beim Verlag. Einen Überblick über weitere Bücher der Reihe Kommunikations- und Medienethik erhalten Sie hier. Thema Journalismusethik Im Zuge der Digitalisierung ist oft von einer Verrohung öffentlicher Debatten die Rede. Der Journalismus steckt zudem in einer tiefen Vertrauenskrise. Durch den digitalen Wandel erhöht sich die Gefahr einer Gesellschaft ohne sachgerechten Diskurs. Inwiefern kann Journalismus unter den sich verändernden Bedingungen seiner Aufgabe der Herstellung und Begleitung der öffentlich-gesellschaftlichen Debatte gerecht…

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Die Zukunft des Journalismus – Einladung zur medienethischen Tagung

Eine medienethische Tagung im Februar 2015 zur Bedeutung des Journalismus mit Juliane Leopold (BuzzFeed), Elmar Theveßen (Stellvertretender Chefredakteur, ZDF), Martin Kotynek (ZEIT online), David Schraven (Correctiv), Stefan Plöchinger (sueddeutsche.de) und anderen. Die Zukunft des Journalismus steht mit dem Medienwandel zur Debatte. Das Internet hat dem Journalismus nicht nur neue Formen und Möglichkeiten eröffnet. Die Digitalisierung hat, vor allem durch das Wegbrechen des Anzeigenmarkts, zu einer ökonomischen Krise im Printjournalismus und den Qualitätsmedien geführt. Hinzu kommt eine massive Glaubwürdigkeitskrise: es ist von “gelenkten Mainstream-Medien” und “Staatsrundfunk” die Rede. Die Menschen vertrauen statt dessen “dem Internet”. Diese Krisen des Journalismus betreffen in besonderer Weise medienethische Diskussionen. Das Netzwerk…

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