Call for Papers: Gemeinwohl und Partikularinteressen in der strategischen Kommunikation

Für die 26. Jahrestagung der DGPuK-Fachgruppe Public Relations und Organisationskommunikation können ab jetzt theoretische und empirische Beiträge bis zum 26. April eingereicht werden. Die Tagung wird stattfinden am 31. Oktober bis 2. November 2019 in Münster. Die Konferenz befasst sich mit Fragen nach der Vereinbarung von Partikular- und Gemeinwohlinteressen bei strategischer Kommunikation einerseits und den Wertkonflikten bei strategischer Kommunikation andererseits.

Zu ersterem Themenkomplex stellen die Veranstalter vor allem heraus, dass die Thematisierung von Gerechtigkeit und Gemeinwohl in der PR-Forschung bislang nur eine marginale Rolle zukam; und das, obwohl die strategischer Kommunikation eine wichtige Vermittlerrolle einnimmt und zugleich Fragen der Verteilungs- und Beteiligungsgerechtigkeit und des Gemeinwohls bei der Teilhabe an öffentlichen Diskursen und insbesondere in Konfliktkonstellationen hohe Relevanz für die strategische Kommunikation hat. Gibt es Aspekte des Gemeinwohls, zu denen strategische Kommunikation etwas beitragen kann? Welche Akteure sollen adressiert werden?

Der zweite Themenkomplex widmet sich den vielfältigen Wertkonflikten, die sich zwischen Gemeinwohl und Partikularinteressen entspinnen können. Ziel ist es hierbei, Wertkonflikte dieser Art zu identifizieren und hinsichtlich Ursachen, Formen und Konsequenzen zu untersuchen. Manipulation und Täuschung vertiefen dabei die Problematik. Inwiefern können Ethik-Kodizes eine Unterstützung zur Lösung von Wertkonflikten bieten? Welche Rolle spielen die Professionalisierung der Kommunikationsbranche sowie Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung?

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Call for Papers “Medienethik aktuell” (Salzburg, 9/2019)

Im Rahmen der Tagung für Praktische Philosophie an der Universität Salzburg am 26. und 27. September 2019 finden zwei Panels à 3 Vorträge zum Thema Medienethik statt. Der Call for Papers lädt alle Interessierten ein, zum Thema der Panels einen Vorschlag für einen Vortrag einzureichen. Die eingereichten Abstracts werden vom Vorbereitungsteam der beiden kombinierten Panels beurteilt und zu einem passenden Tagungsprogramm zusammengestellt.

Die Panels setzen sich das Ziel, aktuelle Fragen der Disziplin Medienethik (in einem weiten Sinne, also auch Ethik öffentlicher Kommunikation sowie Informationsethik)zu behandeln. Zentral sind der praktisch-philosophische Zugriff und die Grundlagenorientierung der Beiträge, etwa im Hinblick auf Begründungsfragen, Methoden, Zielsetzungen und Gegenstandsrekonstruktionen. Im Unterschied zu stärker sozialwissenschaftlich orientierten medienethischen Ansätzen geht es in den angezielten Panels also um einen spezifisch philosophischen Zugriff auf das Thema.

Abgabeschluss ist der 30. März 2019. Mehr Informationen finde Sie hier.