Ausschreibung – Wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstelle im Themenfeld Ethik und Digitalisierung

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstelle im Themenfeld Ethik und Digitalisierung

Entgeltgruppe TV-L E 13 (75-100%), befristet auf 3 Jahre

Am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen (Forschungsschwerpunkt Medienethik und Informationstechnik) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstelle (w/m/d) im Bereich der interdisziplinären Digitalisierungsforschung zu besetzen.

Gefragt sind insbesondere Qualifikationen im Bereich Ethik der Künstlichen Intelligenz, Big Data und Gesellschaft, vertrauenswürdige KI, Regulierung, Trainingsdatenqualität, Algorithmische Entscheidungsfindung (ADM) und Falschnachrichten. Teilzeitregelungen sind möglich.

Von den Bewerber*innen werden folgende Qualifikationen erwartet:

  • Ein abgeschlossenes Masterstudium der Philosophie, der Kommunikations- und Medienwissenschaft oder einem anderen sozial- oder geisteswissenschaftlichen Fach
  • Kenntnisse informations- und medienethischer Fragestellungen bzw. Kompetenzen im Bereich der Technikethik oder der Angewandten Ethik im Allgemeinen
  • Die Bereitschaft und Fähigkeit zur interdisziplinären Arbeit

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, relevanten Zeugnissen und ggfs. Publikationsliste und einer Schriftprobe bis zum 25.08. in elektronischer Form (zusammengefasst in einem pdf-Dokument) an wulf.loh@izew.uni-tuebingen.de. Die Übernahme von Reisekosten zum Bewerbungsgespräch ist leider nicht möglich.

Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Framing Künstliche Intelligenz – Workshop in Heidelberg

Vom 4.-5.12 findet in Heidelberg ein interdisziplinärer Workshop zur Debatte um die Künstliche Intelligenz statt.

Kaum ein Begriff dominiert die gegenwärtige Gesprächskultur derzeit so massiv aber unreflektiert wie der der künstlichen Intelligenz. Ob als Lösung für alle Probleme oder als Anfang des Untergangs, der Begriff der KI tritt selten wertfrei in Debatten auf. Dies führt nicht nur zu inhaltlich leeren Streitereien, die sich bei einer klaren Begriffsabgrenzung vermeiden ließen, es konstruiert zudem das Bild das Menschen von der neuen technologischen Landschaft besitzen.

Das Institut für interdisziplinäre Forschung der Forschungsstätte der evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) nähert sich diesem Problem mit dem Workshop „Framing KI.: Narrative, Metaphern und Frames in Debatten über Künstliche Intelligenz“.

Zentrale Fragen des Workshops sind:

  • Welche Frames, Narrative und Metaphern finden sich in Debatten um KI?
  • Welche Vorstellungswelten klingen darin an?
  • Welche ethischen Fragen sind explizit oder implizit damit verbunden?

Die Teilname an der Veranstaltung ist kostenlos. Anmelden können Sie sich bis zum 2.11.2020 unter frederike.van.oorschot@fest-heidelberg.de. Veranstaltungsort: FEST Heidelberg, Schmeilweg 5, 69118 Heidelberg.

Der Termin wurde aufgrund von Corona verschoben, der hier beschriebene Termin ist der aktuelle. Den Flyer mit vollständigem Programm finden sie hier: Programm Framing KI.