Zum dem mittlerweile 2. Symposium Medienethik lädt die Fachhochschule St. Pölten ein. Die Tagung findet statt am 13.03.2017 (13:00 – 19:00 Uhr) in St. Pöltern (Österreich). Unter dem Titel „Produsage: wo bleibt die medienethische Verantwortung der UserInnen?“ soll ein Phänomen beleuchtet werden, das die Medienwirtschaft und -praxis immer stärker berührt. Nicht nur Journalistinnen und Journalisten sowie professionelle Medienproduzentinnen und -produzenten erstellen Content, informieren oder unterhalten die Öffentlichkeit, sondern wir alle als Medienrezipientinnen und -rezipienten sind vermehrt (durch Blogs, Social Media, als womöglich zufällige Bürgerjournalistinnen und -journalisten) in der Medienproduktion tätig: Wir sind „ProduserInnen“.
Daraus ergibt sich eine neue Art von Verantwortung für den Einzelnen/die Einzelne, die das Symposium kritisch ansprechen wird. Hate Speech, Filter Bubble, Echos, Privacy-Verletzungen, Gewaltverherrlichung, sind hier einige der Probleme, die ethischer Analyse bedürfen, ebenso wie womöglich zu geringe Qualitätsstandards überall dort, wo der traditionell-professionalisierte Journalismus an Bedeutung verliert.
Um eine möglichst große Perspektivenvielfalt sicherzustellen, haben die Veranstalter neben Medienethikerinnen/-ethikern und Medienökonominnen/-ökonomen auch Juristinnen/Juristen und VertreterInnen von Medienhäusern und aus dem Journalismus eingeladen und freuen sich über eine hochkarätig besetzte Vortragsreihe mit vielfältigen und interessanten Themen.
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