Call for Papers: “Streitkulturen”, Jahrestagung DGPuK-Fachgruppe Medienethik 2021

Die DGPuK-Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ führt vom 18. bis 19. Februar ihre Jahrestagung zum Thema „Streitkulturen – Medienethische Perspektive auf gesellschaftliche Diskurse“ im Kreuz und Quer-Haus der Kirche in Erlangen durch. Es besteht die Möglichkeit, sich mit einem Vortrag an der Tagung zu beteiligen. Dabei können Beiträge zu folgenden Bereichen eingereicht werden:

  • Einordnung von abstrakten normativen Leitlinien und Begriffen, die für eine diskursive Verständigung plädieren.
  • Darlegung etablierter medienethische Modelle/Instrumentarien demokratischer Streitkultur und deren kritische Revision unter den oben geschilderten aktuellen Bedingungen.
  • Aufzeigen neuer technologischer Möglichkeiten für die Etablierung demokratischer Streitkultur im Netz in medienethischer Perspektive.
  • Ermöglichung (Zivil-)gesellschaftlicher Initiativen zur Förderung demokratischer Streitkultur unter den Bedingungen globalisierter digitaler Kommunikation.
  • Medienethische Reflexion sprachlicher Strategien, die u.a. mit kalkulierten Schlag- und Reizwörtern, Kampfvokabeln sowie Polemiken und Provokationen agieren.
  • Reflexion von Modellen und Initiativen, die dazu beitragen können, eine tolerante und respektvolle Streitkultur im Rahmen offener Diskurse mit dem Ziel einer argumentativen Verständigung innerhalb der Gesellschaft zu bewerkstelligen.
  • (Diskurs)Analysen gelingender oder misslingender Streitkulturen

Den vollständigen Call for Papers finden Sie hier. Am 30. Juli 2020, 24:00 Uhr endet die Frist zur Einreichung von Abstracts für Einzelbeiträge und Panels bei Marlis Prinzing (marlis.prinzing@das-rote-sofa.de) und Julia Serong (julia.serong@ifkm.lmu.de). Bis 30. Oktober 2020 werden alle Einreichenden über die Annahme oder Ablehnung ihrer Einreichungen informiert.

„Magische Verführer“ – Offener Onlinekurs zur Ethik der Werbung

Die Lernplattform OPEN vhb bietet einen neuen, kostenfreien Onlinekurs zum Thema Werbung an. Ziel ist es, interessierte Bürger*innen im Umgang und der Bewertung von Werbung zu schulen und sie für Tabubrüche zu sensibilisieren. Hinter dem Kurs stehen die Mitglieder des Bayerischen Kompetenznetzes „Medien – Ethik – Bildung“, mit unter anderem Alexander Filipović, Klaus-Dieter Altmeppen, Johannes Haberer, Christian Schicha und Thomas Zeilinger.

Werbung ist ein omnipräsenter Teil unseres Lebens. Ihre Absichten, unser Kaufverhalten zu beeinflussen sind uns klar. Doch was darf Werbung eigentlich? Wie ist sie zu bewerten und vor allem, wer kontrolliert sie?

https://www.youtube.com/watch?v=9a5gNqwECMI&feature=youtu.be

Der Kurs bietet einen spannenden und vielseitigen Einblick in das weitreichende Feld der Werbung, zeigt Tabubrüche anhand von Fallbeispielen und verleiht fundierte Kompetenz im Umgang und der Bewertung von Werbung.

Der Kurs richtet sich speziell an Interessierte, die aus den Bereichen Medien, Marketing oder Journalismus kommen, die im Bildungsbereich arbeiten oder in der kirchlichen Arbeit tätig sind. Er verlangt aber keine expliziten Vorkenntnisse und kann so von jedem absolviert werden. Aktive Teilnehmer können eine Teilnahmebestätigung erhalten.