Wissenschaftsnotizen: Medienethische Konferenzen und Calls (Nr. 2/2016)

Dieses mal in den Wissenschaftsnotizen eine Konferenz zu der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung, Calls für zwei medien- bzw. kommunikationsethische Konferenzen in Pittsburgh und London und ein interessanter Call für eine medienethische Spezialausgabe des MedienJournals.

  • „Smart Devices, Personal TV und interaktive Dienste: Was bringt die neue Datenschutz-Grundverordnung der EU?“, Workshop am 28. April 2016 (Berlin), veranstaltet vom Institut für Europäisches Medienrecht (EMR) in Kooperation mit der Deutschen TV-Plattform, Stichworte:  Datenschutz, Datenschutz-Grundverordnung, Medienrecht, Personalisierung, TV
  • 14th National Communication Ethics and 2016 International Association for Dialogue Analysis (IADA) conference (Duquesne University, Pittsburgh, USA), Call for Papers (offen bis 30. April 2016), Stichworte: Dialog, Dialog-Ethik, Semioethik, Kommunikation
  • „Ethik der ‚Produsage‘: Medienethische Perspektiven auf aktuelle Formen nutzergenerierten Medienhandelns“, Spezialausgabe des Medien Journals, Call for Papers (offen bis 15. Mai 2016), Stichworte: Produsage, Ethik, Partizipation, Medienwandel, Digitalisierung, Öffentlichkeit, Journalismus
  • „Teaching Ethics: Why Bother?“(Institute of Communication Ethics Annual Conference), 21. Oktober 2016 (London), Call for Papers (offen bis 21. Juli 2016), Stichworte: Medienethik, Ausbildung, Journalismusausbildung, medienethische Bildung, Bildung

Kerstin Liesem und Ingrid Stapf neue Sprecherinnen der  FG Kommunikations- und Medienethik  

Auf der Sitzung der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik  am 18. Februar 2016 in München sind Kerstin Liesem als 1. Sprecherin und Ingrid Stapf als 2. Sprecherin der Fachgruppe gewählt worden. Die bisherige 1. Sprecherin Jessica Heesen war nicht mehr zur Wahl angetreten.

Für das kommende Jahr stehen folgende Schwerpunkte im Vordergrund:

  • Interdisziplinäre Reflexion von Kommunikations- und Medienethik vor dem Hintergrund einer digital vernetzten Medienkommunikation.
  • Stärkung der Präsenz der Kommunikations- und Medienethik in der Öffentlichkeit (z. B. durch öffentliche Stellungnahmen, Gastbeiträge, aktive Teilnahme an öffentlichen Diskussionsveranstaltungen).
  • Vernetzung und Austausch mit anderen Akteuren und Forschungsgruppen bzw. Netzwerken der Medien- und Kommunikationsethik sowie möglichen Multiplikatoren.
  • Stärkung der Präsenz der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik innerhalb der DGPuK.
  • Interdisziplinäre Vernetzung der Informations-, Kommunikations- und Medienethik mit den Lebenswissenschaften im Zuge der Digitalisierung (z. Positionspapier zur Erweiterung des Themenfeldes des Deutschen Ethikrats).
  • Weiterentwicklung und Ausrichtung der Jahrestagung in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Medienethik (z. B. Stärkung des Austauschs zwischen Theorie und Praxis sowie Weiterentwicklung des Evaluationsverfahrens).
  • Rechtliche Perspektiven im Zusammenhang mit der Medienethik.

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