Nachwuchsgruppe

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Selbstverständnis und Zielsetzung der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik

(Dieses Dokument als PDF; veröffentlicht ebenso hier.)

Bei der Jahrestagung 2012 des Netzwerkes Medienethik hat sich auf Initiative der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK eine medienethische Nachwuchsgruppe konstituiert, die organisatorisch eng an die Fachgruppe gebunden ist und ihren Platz im Netzwerk Medienethik hat. Das vorliegende Selbstverständnis und die Zielsetzung der Nachwuchsgruppe gründen auf dem Selbstverständnis der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik.

1.   Mitgliedschaft und Zielgruppe

Als „wissenschaftlichen Nachwuchs“ verstehen wir alle (!), die an einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit im weiten Bereich der Medienethik arbeiten bzw. eine solche planen. Qualifikationsarbeiten in diesem Sinne sind vor allem Masterarbeiten, Promotionen und Habilitationen (und Äquivalente). Aber auch fortgeschrittene Studierende, die sich im medienethischen Bereich orientieren wollen (z.B. während einer medienethischen Bachelorarbeit) und Interessierte, die sich aus ihrer beruflichen Praxis heraus für die wissenschaftliche Bearbeitung kommunikations- und medienethischer Themen interessieren, sind eingeladen. Wie auch die Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ und das „Netzwerk Medienethik“ will die Nachwuchsgruppe Forschende verschiedenster Disziplinen zusammenbringen: Neben Kommunikations- und Medienwissenschaften, Kulturwissenschaften, Sprachwissenschaften, Soziologie, Psychologie und Ethnologie sind Informatik, Philosophie, Rechtswissenschaften, Theologie sowie alle Geistes- und Gesellschaftswissenschaften angesprochen. Es gibt keine fächerspezifischen Begrenzungen oder Teilnahmekreise, nur den gemeinsamen thematischen Fokus “Kommunikations- und Medienethik” (und Unterbereiche, z.B. Internetethik, Journalismusethik, PR-Ethik, Bild-Ethik usw.).

Die Mitgliedschaft in der „Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik“ ist unabhängig von einer Mitgliedschaft in der DGPuK oder dem Netzwerk Medienethik. Sie ist informell und besteht durch die Partizipation am Austausch über eigene Projekte, Forschungsfragen und Hinweise zu interessanten Debatten, Veröffentlichungen oder Veranstaltungen.

2.   Themen und Ziele

Allen Mitgliedern gemeinsam ist die wissenschaftliche (und ggf. auch praktisch-berufliche) Beschäftigung mit kommunikations- und medienethischen Themen. Kommunikations- und Medienethik umfasst die traditionellen Bereiche der journalistischen Berufsethik, der Ethik der Massenkommunikation und der Ethik von Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Public Relations, sowie der Publikumsethik. Hinzu kommen die Ethik der organisationellen und interpersonalen Kommunikation, wie auch des Medienmanagements. Darüber hinaus bezieht sich die Kommunikations- und Medienethik auf das wachsende Feld der Neuen Medien, dort vor allem der Internetethik, aber auch der Informations- und Computerethik. Hier nehmen wir gerade aus Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses eine große Dynamik innerhalb des Feldes der Kommunikations- und Medienethik wahr, die sich durch den ethischen Reflexionsbedarf ergibt, welcher durch Web 2.0 und Social Media in verschiedensten Lebens- und Gesellschaftsbereichen aufgeworfen wird.

Aufgrund der Interdisziplinarität des Forschungsfeldes und dessen Gegenstandsbereichs sind die Vernetzung und der Austausch über aktuelle Forschungsprojekte, Veröffentlichungen, Debatten und Veranstaltungen essentiell. Dies gilt in besonderem Maß für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Durch die „Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik“ soll daher

  • ein Forum zum interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch gebildet werden, in dem wechselseitig über aktuelle medienethische Projekte, Veröffentlichungen und Veranstaltungen informiert und kollegiale Beratung geleistet wird;
  • die Anbindung und der Austausch mit anderen Nachwuchsgruppen der DGPuK organisiert werden, um an Techniken und Strategien wissenschaftlichen Arbeitens heranzuführen;
  • der Austausch mit etablierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ sowie dem „Netzwerk Medienethik“ hergestellt werden.

3.   Kommunikation innerhalb der Nachwuchsgruppe

Die Kommunikation der Nachwuchsgruppe wird auf der Seite des Netzwerks Medienethik unter der Rubrik „Nachwuchs“ als Blog (https://www.netzwerk-medienethik.de//category/nachwuchs-medienethik ) geführt. Zudem werden die Mitglieder regelmäßig über eine Mailingliste über aktuelle Themen, Veröffentlichungen und Veranstaltungen informiert. (Um sich in die Mailingliste einzutragen, schicken Sie bitte eine Email an susanna.wolf@fau.de.)

Die „Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik“ trifft sich mindestens einmal jährlich im Rahmen der Jahrestagung des „Netzwerks Medienethik“ und der Fachgruppe „Kommunikations- und Medienethik“ der DGPuK, die jeweils im Februar stattfindet.

Kontakt

Sprecherinnen der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik der DGPuK:

  • Wolfgang Ruppert

Redakteur Oberpfalz Medien

Promotionsstudent an der Universität Bielefeld im Fachbereich Philosophie zum Thema: „Antikoloniales Potential in den Schriften Thomas Hobbes‘“

Forschungsschwerpunkte: Sozialtheorie des Internets, Ideengeschichte

wolfgang.ruppert@oberpfalzmedien.de

 

  • Christian Gürtler

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung christliche Publizistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Promotionsstudent an der FAU im Fachbereich Medienwissenschaft zum Thema: „Bildungspotentiale digitaler Spiele“

Forschungsschwerpunkte: Sozialtheorie des Internets, Didaktik des Spiels, Social Media im Spannungsfeld Medienethik

christian.guertler@fau.de

 

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