Digitale Teilhabe. Medien als Bedingung von Partizipation und Freiheit?
Am 05. und 06. Februar 2026 findet die gemeinsame Tagung der DGPuK-Fachgruppen Kommunikations- und Medienethik und Medienpädagogik mit dem Netzwerk Medienethik in Kooperation mit der Akademie für Politische Bildung Tutzing statt. Veranstaltungsort ist die Katholische Stiftungshochschule in München. Das Thema der Tagung lautet „Digitale Teilhabe. Medien als Bedingung von Partizipation und Freiheit?“
(Digitale) Medien sind integraler Bestandteil gesellschaftlicher Prozesse und haben erheblichen Einfluss auf die Möglichkeiten und Grenzen gesellschaftlicher Teilhabe. Sie können Inklusion fördern, aber auch bestehende Ungleichheiten und Diskriminierungsmechanismen verstärken. Damit rücken Fragen der medienethischen Verantwortung ebenso ins Zentrum wie die besonderen Bedingungen der digitalen Teilhabe unterschiedlicher Generationen wie Kinder und Jugendliche oder ältere Menschen.
Die Tagung reflektiert aus medienethischer und -pädagogischer Perspektive die vielfältigen Facetten und Verantwortungsakteure digitaler Teilhabe. Dabei werden interdisziplinäre Bezüge sichtbar gemacht und zueinander in Beziehung gesetzt. Neben theoretischen Reflexionen widmet sich die Tagung auch konkreten praktischen Herausforderungen und Problemstellungen, die medienethisch diskutiert werden. Besonders interessiert uns, wie sich digitale Teilhabe für unterschiedliche Generationen gestaltet – etwa unter den Bedingungen von Plattformlogiken, Bildungsungleichheiten oder familiären wie (außer-)schulischen Medienerziehungsprozessen.
Die gemeinsame Tagung der Fachgruppen Kommunikations- und Medienethik und Medienpädagogik in der DGPuK in Kooperation mit der Akademie für politische Bildung Tutzing setzt an dieser Schnittstelle an: Sie fragt danach, welche ethische Bedeutung gesellschaftliche Teilhabe durch Medien hat, wie digitale Medien gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen oder behindern – und welche ethischen, (medien-)pädagogischen und politischen Implikationen sich daraus für verschiedene Alters- und Gesellschaftsgruppen und Institutionen entlang der Bildungskette ergeben.
Formate und Formalitäten
Als Einreichungen sind theoretische, empirische und interdisziplinäre Beiträge erwünscht: aus dem gesamten Feld der Kommunikations- und Medienwissenschaften, der Medienbildung bzw. Medienpädagogik, der Kinder- und Jugendmedienforschung, der praktischen Philosophie, der Ethik- bzw. Philosophiedidaktik, den Politikwissenschaften und dem Feld der Politischen Bildung sowie der Soziologie und weiteren verwandten Feldern.
Wir bitten um die anonymisierte Einreichung von Abstracts als PDF-Dateien im Umfang von ca. 4.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen, Literatur, Tabellen und Abbildungen) für Vorträge zum Tagungsthema – ermutigen aber auch sehr dazu, ganze Panels einzureichen. Die einreichenden und vortragenden Personen sind mit Namen, Titel und Herkunftsinstitutionen in der Begleitmail spezifiziert. Für Paneleinreichungen nutzen Sie bitte im Conftool (Link siehe unten) die Funktion „Symposium”.
Neben Vortrags- und Paneleinreichungen besteht auch die Option, interaktive Formate wie Workshops, Diskussionsrunden (z. B. Fishbowl), Panels mit Praktiker:innen und andere Ideen einzureichen. Einreichungen für solche Formate sollen eine inhaltliche Beschreibung des geplanten Formats sowie eine kurze Skizze des geplanten Ablaufs enthalten (ca. 4.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, Literatur, Tabellen und Abbildungen).
Auswahlkriterien für alle Einreichungen sind neben der wissenschaftlichen Qualität und Originalität die Passung zum Tagungsthema und die Relevanz für Forschung und Praxis. Einreichungen sind ab sofort möglich über das Conftool unter folgender Adresse: https://www.conftool.net/medienethik2026 – Einreichfrist ist der 15.09.2025.
Termin: Donnerstag, 05. Februar bis Freitag, 06. Februar 2026
Ort: Katholische Stiftungshochschule München
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Einreichfrist ist der 15.09.2025.
Zur Webseite der Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik gelangen sie hier.
Rückfragen an das Tagungsteam stellen Sie gerne über die Mailadresse susanna.endres@ksh-m.de.