Erste Pre-Conference der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik in München

Am 14. Februar 2013 fand in München die erste Pre-Conference der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik statt. Eingebettet war die Veranstaltung in die Jahrestagung des Netzwerks Medienethik zum Thema „Neuvermessung der Medienethik“ vom 14. bis 15. Februar 2013.

Die Pre-Conference richtete sich an alle, die an einer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit im Bereich der Kommunikations- und Medienethik arbeiten oder diese planen. Willkommen waren alle, die sich für kommunikations- und medienethische Themen interessieren. Die Pre-Conference sollte ein Forum zum interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch schaffen, um aktuelle Projekte aus dem Bereich der Medienethik vorzustellen und im Kreis anderer, auch „etablierter“ MedienethikerInnen zu diskutieren. Das Angebot, andere Nachwuchsforscher und erfahrene Wissenschaftler zu treffen und (besser) kennenzulernen wurde sehr gut angenommen, so dass die erste Pre-Conference der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik als voller Erfolg zu bezeichnen ist. Wir freuen uns, dass so viele Interessierte und Mitglieder der Nachwuchsgruppe Kommunikations- und Medienethik in diesem Jahr anwesend waren!

Im nächsten Jahr wird die Pre-Conference wieder im Vorfeld der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik (Tagungswebsite) stattfinden. Auch 2014 soll wieder die Möglichkeit gegeben sein, Forschungsprojekte und -ideen in unterschiedlicher Weise zu präsentieren (als Paper, als Poster, als Hand-out etc.) und in einen Diskurs über die unterschiedlichen Projekte einsteigen zu können.

Literaturhinweis: Medienethik und ‚die Anderen‘

Die Publikation Medienethik und ‚die Anderen‚ – Multiperspektivität als neue Schlüsselkompetenz verfasst von Dr. Bärbel Röben ist kürzlich im Springer Verlag erschienen. Der Band basiert auf ihrer Vorlesung „Medienethik – Berufsethik und Gender“ an der Hochschule Hannover.

Kurzbeschreibung/Klappentext:

Werden schwule Politiker positiver dargestellt als Arbeitslose? Warum verdienen Frauen in Journalismus und PR weniger als Männer? Fördert Ethnomarketing die Integration von MigrantInnen? Fragen wie diese beleuchtet Bärbel Röben in einem mit vielen Basisinformationen und Beispielen illustrierten Streifzug durch Medien- und Berufsethik, Gender Studies, die Forschungsfelder Migration/Integration und soziale Ungleichheit. Aus den Befunden entwickelt sie verantwortungsethische Perspektiven für eine neue Schlüsselkompetenz, die Medienschaffende in der demokratischen Vielfaltsgesellschaft benötigen: die Fähigkeit, multiperspektivisch zu informieren, d.h. Sensibilität dafür zu entwickeln, dass Unterscheidungen nach Geschlecht, ethnischer oder sozialer Herkunft gesellschaftliche Ursachen und Folgen haben.

Weitere Informationen und Einblicke in das Buch finden sich unter: http://www.springer.com/springer+vs/medien/book/978-3-531-18554-5