Michael Haller: Das Herstellen von Öffentlichkeit: ein Selbstzweck?

Abstract

Das Herstellen von Öffentlichkeit: ein Selbstzweck?

Der Beitrag rekonstruiert den Fall Wikileaks unter medienethischen Fragestellungen und untersucht die Kontroverse über die mit der Radikalisierung des „Prinzips Öffentlichkeit“ verbundenen Effekte und diskutiert sie unter medienethischer Perspektive. Im Kontext dieser Diskussion sollen insbesondere drei medienethisch zentrale Theoreme beleuchtet und unter der Perspektive des Web 2.0 überprüft werden: a.) Das radikalisierte „Prinzip Öffentlichkeit“,  b.) das diskursethische Paradigma „Verständigung“ sowie c.) das der Diskurstheorie innewohnende Gemeinwohl-Konzept.

Kurzbiographie

Michael Haller, Dr. phil., geb. 1945, lehrt seit 1993 als Professor (Lehrstuhl für Journalistik) an der Universität Leipzig. Daneben ist er wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Praktische Journalismusforschung (IPJ). Seine Arbeitsgebiete: Redaktions- und Qualitätsforschung (Schwerpunkt Printjournalismus und Online); Journalismustheorie; journalistische Methoden (Schwerpunkte Recherche und Darstellungsformen) sowie Medienethik.  Er ist Herausgeber der internationalen Fachzeitschrift „Message“.

 

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