Ausschreibung: Der medienethische Preis „MedienSpiegel“ 2019

Die Selbstkontrolle der Medien stellt einen Schlüsselfaktor der Medienethik dar. Im Bereich des Journalismus und der Medien gilt es Selbstreflexion und Selbstkontrolle weiterhin zu stärken. Der Preis „MedienSpiegel“ verfolgt auch 2019 das Ziel, die Aufmerksamkeit der öffentlichen Sphäre auf publizistische Selbstkontrolle zu richten. Indem ein Bewusstsein für diejenigen Einrichtungen geschaffen wird, die Selbstkontrolle bereits verwirklichen – etwa Medienhäuser oder Redaktionen – soll die Transparenz der Selbstkontrolle erhöht werden.

Nominierungen gesucht

Für den Preis „MedienSpiegel 2019“ werden Nominierungen gesucht, über die eine unabhängige Jury von Fachleuten aus den Medien, der Wissenschaft und Medienethik sowie zivilgesellschaftlich relevanten Initiativen entscheidet. Einreichungen sind bis zum 15. November 2018 möglich. 

Ausgezeichnet werden Initiativen, Projekte oder konkrete Produkte, die in herausragender Weise die wichtige öffentliche Aufgabe der Medien thematisieren oder Abweichungen davon kritisieren, sowie besondere Potenziale im Bereich Best Practice ins Bewusstsein rufen. 

Weitere Informationen hier

Der Preis „MedienSpiegel“

Der Preis wird vom Verein zur Förderung der Publizistischen Selbstkontrolle e.V. (FPS) gestellt. Der Verein ist eine der Organisationen, die im Netzwerk Medienethik verbunden sind. Er verfolgt das Ziel, mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die Selbstkontrollfunktion der vor allem journalistischen Medien zu schaffen. 

Im Jahr 2018 wurde der Preis an den Chefredakteur der Main-Post Michael Reinhard verliehen für den
Kommentar “Standpunkt: Soziale Netzwerke sind keine gute Quelle”. Lesen Sie hier den Bericht und die Begründung der Jury.

Alexander Filipovic

Professor für Sozialethik an der Universität Wien, Schwerpunkte: Medienethik, Technikethik, politische Ethik, Wirtschaftsethik

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