Julius van de Laar – Obamas US Wahlkämpfer über Big Data und Kampagnen

Julius van de Laar

„Keine Mobilisierung ohne Polarisierung – kann Big Data die Mobilisierungs-DNA entschlüsseln?“ Julius van de Laar am 18. Februar 2016 in München bei einer öffentlichen Abendveranstaltung im Rahmen der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik

Julius van de Laar war erfolgreicher Wahlkämpfer für Barack Obama in den US Präsidentschaftswahlkämpfen 2008 und 2012. Diese Erfahrungen nutzt er heute als Kampagnen- und Strategieberater für Unternehmen und politische Organisationen in Strategieprozessen.

Bei der öffentlichen Abendveranstaltung im Rahmen der Tagung „Die Macht der strategischen Kommunikation“ des Netzwerks Medienethik, am 18. Februar um 20 Uhr (Hochschule für Philosophie, München), wird van de Laar im Gespräch mit Alexander Filipović beschreiben, wie Menschen mit Hilfe von technischer Innovation, Datenanalysen und integriertem Kampagnenmanagement mobilisiert werden können. Themen des Gesprächs und der Diskussion mit dem Publikum sind auch aktuelle Best Practice Beispiele aus dem US-amerikanischen Wahlkampf 2016 und die Frage, wie die Kommunikationsprinzipien auf Deutschland übertragbar sind. – Für den Besuch der Tagung ist eine Registrierung notwendig; der Abendvortrag ist für alle Interessierte offen.

Julius van de Laar sieht sinkende Wahlbeteiligung und das steigende Misstrauen gegenüber Institutionen und Politik als Herausforderung, um effektive Wahlkampagnen zu planen und durchzuführen. Zwar würden ohne authentische KandidatInnen, das richtige Timing und die passende Botschaft noch so ausgeklügelte Big Data gesteuerte Kampagnen ins Leere laufen. Dennoch, so van de Laar: „In einer eng umkämpften Wahlschlacht können Daten allerdings das entscheidende Zünglein an der Waage zwischen Sieg und Niederlage sein.“ – Mehr zu Julius van de Laar unter www.juliusvandelaar.com, via Twitter unter @juliusvandelaar oder auf Facebook.

Die Tagung „Die Macht der strategischen Kommunikation“

Bei der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik vom 18.-19. Februar (München) nehmen Expertinnen und Experten aus Medienpraxis und Wissenschaft das Medienhandeln im Zusammenhang mit Propaganda, PR und Big Data in den Blick. Sie laden ein zur Diskussion über den Umgang mit der neuen Macht der strategischen Kommunikation. Weitere spannende Referentinnen und Referenten sind u.a. Günter Bentele (Uni Leipzig), Stefan Kornelius (Ressortleiter Außenpolitik der Süddeutschen Zeitung), Christopher Storck (Hering Schuppener, Düsseldorf), Regine Kreitz (Hertie Stiftung), uvm… Weitere Informationen auf der Tagungswebsite http://tagung2016.netzwerk-medienethik.de.

 

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